15.12.2009

Dover

Nach einer "Alltagswoche" stand am 12.12. dann wieder ein Ausflug für mich auf dem Programm. Zusammen mit einer deutschen Studentin bin ich mit dem Zug morgens um kurz nach 8h nach Dover gefahren. Für einen "Railcard"-Inhaber (die englische Bahncard) kostete die Hin- und Rückfahrt ca. 18 Pfund. Nach ca. 2 Stunden und 2 mal Umsteigen in "Clapham Junction" und "London Victoria" kamen wir so gegen halb 11h in Dover an der englischen Südküste an. Bekannt war mir diese Stadt vorher nur durch meine Busreisen nach England, bei denen ich hier immer mit der Fähre angekommen bin. Von der Stadt habe ich dieses Mal auch nicht allzuviel gesehen, da wir uns von dem Bahnhof direkt in Richtung "Dover Castle" begeben haben. Der Weg vom Bahnhof dorthin dauerte ca. 30 Minuten. Da wir uns am Bahnhof noch eine kostenlose Broschüre mit den Sehenswürdigkeiten der Umgebung mitgenommen haben, bezahlten wir als Eintritt in das Schloss, besser gesagt das riesige Gelände, nur die Hälfte des normalen Preises. In dem Preis war eine Führung durch die Tunnel der Anlage inklusive, welche im 2. Weltkrieg als Kommandozentrale des britischen Militärs diente. Von hier aus wurde u.a. die Evakuierung von Dünkirchen (1940) gesteuert. Nach der Führung verbrachten wir bei gutem Wetter noch weitere Zeit auf dem Gelände bzw. in anderen Teilen des Castles.

Im Anschluss daran wanderten wir an den Kreidefelsen entlang von Dover nach "St. Margarets Bay", was ca. 90 Minuten dauerte. Von der Küste aus konnte man sogar die 22 Meilen entfernte französische Küste sehen. In "St. Margarets Bay" holte uns die Dunkelheit ein, und wir mussten unseren Trip, der eigentlich bis nach "Deal" führen sollte, vorzeitig abbrechen. Nach "Deal" kamen wir dann zwar noch trotzdem, allerdings mit dem Bus. ;-) Nach einer Pizza und einem Pint in einem Pub traten wir gegen 19h wieder die Rückreise an.






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