30.09.2009

Ruderclub

Heute morgen ging es früh aus dem Bett (9:00 ;-)) um die restlichen Texte zusammen zufassen. Dies dauerte bis halb drei, aber es war geschafft. ;-) 

Danach ging es zur Induction an den Boat Club (15:00) um meine Ruderkarriere in England zu starten. ;-) Los ging's mit einem 1km-Lauf, danach wurden die Boote gezeigt sowie erklärt wie man in ein Ruderboot ein- und aussteigt. Das habe ich ja schon aus Bonn gewusst. Dann aber stand der Härtetest auf dem Ergometer (einer Rudermaschine) auf dem Programm. Nach einer kurzen Einweisung musste man 1000m "rudern". Das war schon leicht anstrengend, vor allem da ich seit meinem Frühstück um 9:30 nix mehr gegessen habe. Ich hab für die Tausend Meter knapp 4 Minuten gebraucht, was laut den Coaches für einen Anfänger ganz gut ist. Danach gab's noch weitere Einweisungen, bevor der Tag rudertechnisch dann abgeschlossen war. Das hier ist im Gegensatz zum Uni-Rudern in Bonn doch etwas ganz anderes. Zum einen wird erwartet, dass man 3-6 mal die Woche trainiert um dann auch recht schnell an Wettkämpfen teilnimmt. Zum anderen sind hier die Boote extrem modern und leicht. Ein Achter kann mit 2 Personen getragen werden, während man bei den älteren Booten in Bonn dafür ca. 8 Leute benötigte. Naja, ich bin mal gespannt wie das hier wird. Im Partymachen ist der Ruderclub auf jeden Fall sehr gut. ;-)


Erster Arbeitstag

Eigentlich stand dieser Dienstag ganz im Zeichen der Erholung, als ich jedoch morgens um halb 11 in den "Study Space" geschaut habe (Teil der Uni-Website, auf dem sich alle wichtigen Informationen über seine Fächer befinden) war es dann aber schon vorbei mit der Entspannung. Mit einem kleinen Schreck stellte ich fest, dass ich für das Fach "Research Methods" (welches ich am Donnerstag und Freitag habe) bis Mittwoch Abend um 22h vier Artikel lesen musste und dazu jeweils schon eine Zusammenfassung schreiben musste. Zum Glück waren es nur Zusammenfassungen, und keine kritischen Betrachtungen oder persönlichen Meinungen hierzu. Aber für den Beginn des Studiums, bevor ich noch keine einzige Vorlesung hatte, schon genug für den Anfang wie ich finde. ;-) hier findet. Also ging's direkt an die Arbeit. Unterbrochen habe ich diese nur durch die Abgabe meines Wahlzettels (nein, nicht den zur Bundestagswahl ;-)) an der Uni.

Hier mal eine kurze allgemeine Info: In meinem Jahr hier muss ich insgesamt acht Fächer belegen, wobei fünf fester Bestandteil des Studiums und drei davon aus einer Liste von ca. 25 Fächer gewählt werden können. Fast alle dieser 25 Fächer können von Studierenden verschiedener Studiengänge gewählt werden, wobei manche Fächer für einen bestimmten Studiengang besonders empfohlen werden. Ich habe dieses Semester vier feste Kurse und einen festen nächstes Jahr. Das heißt ich sollte so wählen, dass ich in jedem Semester 4 Kurse haben, oder eventuell 5 und 3. Die empfohlenen Wahlkurse meines Studiengangs finden fast alle im nächsten Semester statt (logisch, da wir ja schon mind. 4 Kurse in diesem Semester haben), einer davon nicht. Und diesen habe ich gewählt. Die anderen Kurse, die ich wählen wollte, waren nicht empfohlen und finden schon dieses Semester statt. Das habe ich beim Wählen jedoch noch nicht gewusst. Wenn ich dies tatsächlich so gewählt hätte, hätte ich im nächsten Semester nur noch ein einziges Fach, dafür wäre das jetzige umso stressiger. Ich habe es jetzt vorerst so gelassen, dass ich dieses Semester also 6 Kurse habe, wobei man sich von einem Wahlkurs noch bis zum ersten Tag dieses Kurses abmelden kann. In meinem Fall ist das Anfang November. Ich warte jetzt erstmal ab, wieviel Arbeit ich habe bis es soweit ist, um dann eventuell doch ein anderes Fach im nächsten Semester wählen (wobei mich diese nicht sonderlich interessieren).

Naja, abends ging's dann weiter mit den Zusammenfassungen, wobei ich mir noch einiges für den nächsten Tag aufgehoben hatte. ;-)

Induction Teil 2

Nach einem sehr entspannten Sonntag, ging es am Montag an der Uni weiter mit dem zweiten Teil meiner Induction. Der erste Teil (9-13h) fand in einem Computerlabor statt. Dieses besteht aus geschätzten 100 Computern und zusätzlichen 15 24-Zoll-iMacs. Aufgrund des guten Wetters bin ich nur mit einem Pullover zur Uni, was ich in dem Computerlabor jedoch bereute. Hier drin war's extrem kalt, und ich war froh wieder da raus zu kommen. Zum Glück war nur die erste Hälfte der Induction in dem Raum. In diesen vier Stunden gab es mehrere Vorträge,  hauptsächlich über die Benutzung der Computerlabore sowie des Intranets. Mit Essensgutscheinen ausgestattet ging es dann zum ersten Mal in eine der zwei Mensen auf dem Campus. In den "Picton-Room" (Name der einen Mensa) dürfen nur Mitarbeiter der Uni sowie Master/PhD-Studenten. Wahrscheinlich damit sich diese nicht so alt fühlen im Vergleich zu den 18-jährigen Bachelorstudenten. ;-)

Nach der einstündigen Mittagspause ging es dann in einem anderen (zum Glück wärmeren) Raum weiter mit Vorträgen der Student Union, des Employability-Teams, Möglichkeiten CISCO/Microsoft/Apple-Zertifizierungen während des Studiums zu erlangen etc. Nach Abschluss dieser Vorträge wurde der Tag durch ein gemütliches "Drinks & Nibbles" abgerundet, bei dem man gleich mal mit seinen Dozenten ein Bier oder einen Wein trinken drufte. :-)

27.09.2009

Photo Frenzy

Gestern stand eine "Photo Frenzy"-Tour durch London auf dem Programm. Das war ein Event für alle neuen internationalen Studenten, bei denen mehrere Gruppen mit ca. 8 Personen gebildet wurden. Jede Gruppe bekam eine Aufgabenliste mit 16 Fragen zu irgendwelchen Sehenswürdigkeiten (Buckingham Palace, Clock Tower (da ist die Big Ben drin ;-)), Westminster Abbey etc.) in London. Wenn man diese Fragen beantworten konnte, musste sich die Gruppe auf den Weg dorthin machen und ein Foto mit der gesamten Gruppe und der Sehenswürdigkeit machen, damit man der Jury zeigen konnte, dass man tatsächlich dort war.

Los ging's morgens um 11 am London Eye (dem Riesenrad) in der Nähe der Waterloo Station, wo ich mit meinem Zug aus Surbiton angekommen bin. Mein Team setzte ich aus 5 Indern, einem Griechen, einer Slowenin und mir zusammen. Als erstes haben wir versucht alle Fragen zu beantworten (haben wir nicht ganz geschafft), damit wir uns einen ungefähren Plan machen konnten wie wir das am schnellsten erledigen können. Und dann ging's schon auf zu unserem ca. 4-stündigen Lauf durch London. Gegen ca. 15:30 kamen wir als erstes Team am Ziel (der Tiger Tiger-Bar am Haymarket) an. Das letzte Team ist gegen 16:15 eingetroffen. Nach der anstrengenden Tour gab es dort kostenlose Verpflegung: Bier, Wein, Cola und einem von drei verschiedenen Mahlzeiten (Burger, Pasta oder Fisch). Unser Team konnte leider nicht alle Fragen korrekt beantworten, und so hatte ein anderes Team den Wettbewerb gewonnen. Wir haben jedoch auch einen Preis für die Vollendung des Satzes "You know when you are in London..." bekommen. Ein Inder schrieb hin: "when you are walking." In Indien fährt man anscheinend auch die kleinste Entfernung mit dem Auto. Der Preis war eine Kaffeetasse mit der U-Bahn-Karte von London. :-)

Zuhause war ich dann wieder so gegen 18:30, wo ich mich eine Stunde erholt habe, bevor ich auf eine Party vom Boat Club der Uni gegangen bin. Die Party war sehr gut und auch das Rudern wird mir hier bestimmt Spaß machen. :-)








Induction im Holiday Inn

Am Freitag morgen um 9:30 fand die Induction für alle "Postgrads" (Master-Studenten) der Faculty of Computing, Information Systems and Mathematics im Holiday Inn in Surbtion statt. Zu meiner Verwunderung habe ich als erstes einen englischen Studenten getroffen und später sogar noch ein paar mehr, wobei die Engländer hier doch stark in der Minderheit sind. Später habe ich dann noch Leute aus Bangladesh, Thailand, Indien und Malta kennengelernt. Der Typ aus Malta macht sogar den gleichen Abschluss wie ich. Ansonsten machen insgesamt hier nur 4-5 Leute (mit mir) ihren MSc in Electronic Commerce.
Auf der Induction haben sich alle wichtigen Personen aus meinem Fachbereich vorgestellt. Außerdem hat ein Student, der gerade sein Master-Studium beendet hat einen Vortrag gehalten, dass das Studium genauso viel Zeit erfordert wie ein Full Time Job. Da bin ich mal gespannt. ;-) Ein anderer Typ hat dann noch einen Vortrag über Zeitmanagement gehalten und wie ungeheim wichtig das ist (und was für ein böser Zeitdieb das Fernsehen doch ist ;-)). Zwischendrin gab's eine kleine Pause mit Kaffee, Tee, Schokocroissants und anderen Leckereien.
Zum Schluss der Induction wurde die ganze Gruppe nach Studiengängen getrennt und man hat von seinem Course Leader noch einige Hinweise zum Studium sowie der Wahl der Wahlfächer bekommen. So gegen 14h war die Veranstaltung dann zu Ende.
Den Rest des Tages habe ich dann mit Einkaufen, Joggen und "Wer wird Millionär?" verbracht.

24.09.2009

Enrolment

So, endlich nochmal ein Tag, an dem es was zu tun gab. ;-)
Heute war der zweite Teil der Einschreibung (Enrolment Stage 2) zu dem ich um 11h an die Uni musste. Ich hatte mich eigentlich schon auf eine große Warteschlange vor dem Gebäude, in dem die Einschreibung stattfand, eingestellt. Die Schlange auf dem Bild waren von einem anderem Fachbereich, die nach mir an der Reihe waren. Aber auch die war maximal ein Fünftel so groß als die Reihen, die es letzte Woche hier gab. Zum Glück gab es bei mir nur eine kleine Warteschlange, so dass ich nur ca. 10 Minuten warte musste bis an der Reihe war um ein Foto für meinen Studentenausweis gemacht zu bekommen. Anschließend ging's zur zweiten Station, der Überprüfung meines Ausweises, wo es ebenfalls zügig voran ging. Nur danach musste ich ca. 15 Minuten warten bevor mit einem Mitarbeiter über die Zahlungsmodalitäten meiner Studiengebühren geredet habe. Da ich kein Bankkonto in Großbritannien eröffnen möchte, habe ich mich dazu entschlossen den gesamten Betrag auf einmal zu überweisen und nicht in mehreren Raten ("Instalments"). Nachdem das geklärt war konnte ich meinen Studentenausweis abholen, der im Gegensatz zu den Studentenausweisen der FH Kaiserslautern richtiger Hightech sind. ;-) So, nach ner knappen Stunde war das Ganze erledigt.
Wieder zuhause angekommen, habe ich das erste Mal seid ich hier bin nochmal meinen Vermieter getroffen, der gerade auf zwei Leute wartete, die sich für das Zimmer unter mir interessierten. Knapp zwei Minuten später waren diese dann auch schon da (ein portugiesisches Pärchen)... und ca. 5 Stunden später hatte ich auch dann schon zwei neue Mitbewohner, die direkt heute schon eingezogen sind. ;-) 
NACHTRAG: Da habe ich mich wohl geirrt. War mir zu 99% sicher, dass das Mädel ihre Sachen in die Wohnung getragen hat. Dem war aber wohl nicht so, und so habe ich doch noch keine neuen Mitbewohner.

Morgen früh geht's für mich dann ab ins Holiday Inn-Hotel in Surbiton (ca. 15 Minuten zu Fuß), wo ich dann meine Induction (Teil 1) von 9-13h habe.


23.09.2009

Bald geht's los....

Nachdem gestern und heute (Mittwoch) eher ruhig waren und ich mich durch Joggen, Einkaufen, Kaffee und Bier trinken die Zeit vertrieben habe, geht's morgen  wieder an der Uni weiter mit Enrolment Stage 2, d.h. Einschreibung, Studentenausweis bekommen, Infos zu der Zahlungsweise der Studiengebühren erhalten und so weiter. Als sich letzte Woche die ersten Studenten von anderen Fakultäten eingeschrieben haben, gab es bei der Einschreibung eine riesige Schlange. Bin mal gespannt, ob das morgen wieder so ist. Falls ja, werde ich die Wartezeit mit meinem heute gekauften Buch "The Book of Origins" (Trevor Homer) überbrücken. :-) In dem Buch werden die Ursprünge von den unterschiedlichsten Dingen wie z.B. der Malerei, der Fotografie oder der Politik erläutert. Ich habe heute die ersten Seiten gelesen und soweit gefällt es mir ganz gut.

Damit ihr auch wisst, wie "meine" Wohnung hier aussieht hier noch ein paar Bilder davon.







21.09.2009

Schon wieder gutes Wetter!

Von wegen "In England regnet es immer...". Ich bin jetzt schon 6 Tage hier und an 4 Tagen davon hat die Sonne geschienen. Geregnet hat es bis jetzt sogar noch kein einziges Mal. Auch heute war es dank blauem Himmel sehr angenehmes "T-Shirt-Wetter". Da ich ja noch frei hab, hab ich mal wieder die Themse erkundet, besser gesagt ich bin von Surbiton bis zur Teddington Lock (engl: Lock --> Schleuse) bzw. der Teddington Lock Island gelaufen. Genau genommen sogar noch ein kleines Stück weiter. Der Weg besteht aus schmalen Schotterwegen und es gibt auch ab und an kleine "Lagunen" ;-).

Kaum zu glauben, dass man nach knapp weiteren 14 Meilen an der Themse entlang (ja man kann das an einem Stück laufen) mitten im hektischen Stadtzentrum von London drin ist. 





20.09.2009

Nix besonderes

Heute hab ich nicht wirklich viel gemacht: Heute morgen gefaulenzt und die Tischtennis-EM im ZDF geschaut. Heut mittag dann ein bisschen an die frische Luft, mit 'ner deutsche Studentin Pizza essen gegangen (im Freien :-D) und danach noch ein wenig Kingston rumgelaufen bevor ich auch schon wieder nach Hause gegangen bin.

Da ich nix neues oder spektakuläres gesehen hab, gibt's heute auch keine Bilder. ;-)

Die Gegend erkunden

Da draußen wunderbares Wetter war (wirklich!), hab ich mich in meine Laufklamotten geschmissen und wollte ca. 5-6 Meilen joggen gehen. Also bin ich an der Themse Richtung Hampton Court über Thames Ditton gelaufen. Besser gesagt, ich wollte: Weil anders als Richtung Kingston gibt's in diese Richtung keinen Fußweg entlang der Themse. Also bin ich durch mehrere kleine Straßen gejoggt und habe mir meinen Weg zur Hampton Court Bridge gesucht. Nachdem ich die Brücke überquert hatte bin ich auf den sehr opulenten Hampton Court Palace samt seiner riesigen Parkanlagen gestoßen. Ich denke, den Hampton Court Palace werde ich mir demnächst auch nochmal als Tourist anschauen. ;-) Hier endete dann auch meine sportliche Aktivität und ich bin den sehr schönen "Barge Walk" Richtung Hampton Wick bzw. Kingston spaziert. Und es war tatsächlich so warm, dass ich auch in meiner kurzen Hose und dem T-Shirt keinesfalls kalt bekommen habe. Es dauerte ca. eine Stunde bis ich wieder über die Kingston Bridge in Kingston angekommen bin, von wo ich noch ca. weitere 20-25 Minuten benötige bis ich in meinem Zimmer in Surbiton bin. Auf dem Rückweg habe ich noch die Landung eines Schwans auf der Themse beobachtet, und ich muss sagen, dass diese weißen Vögel wirklich eine sehr große Spannweite besitzen (bis 2, 40 m) und deren Landeanflug dadurch sehr majestätisch aussieht. :-)

Nachdem ich mich zuhause frisch gemacht hatte, habe ich noch ein paar Sachen im LIDL gekauft und ich war entsetzt als ich festgestellt habe, dass 6 Rollen Toilettenpapier (3-lagig) 2,99 GBP gekostet haben. Unglaublich! Ansonsten sind hier viele Sachen eigentlich sogar günstiger als in Deutschland.

Das obere Bild ist ein Blick vom Barge Walk auf das Themse-Ufer von Kingston/Surbiton, wo gestern jede Menge kleinere und größere Schiffe und Yachten angelegt hatten. Die unteren zwei Bilder zeigt den Hampton Court Palace sowie ein kleinen Ausschnitt der riesigen Gartenanlage.





18.09.2009

Entspannung am Freitag




Heute standen ein Workshop an der Uni zu dem Gesundheitssystem in Großbritannien sowie die Vorstellung verschiedener Sportarten, die von der Uni angeboten werden auf dem Programm. Nach einem entspannenden Morgen hab ich mich so gegen halb elf auf den Weg zur Uni bzw. dem Workshop zum Gesundheitssystem gemacht. Auf den drei Bildern sieht man die Straße in der ich wohne sowie meinen Weg an der Themse Richtung Uni inkl. dem kleinen "Riverside Café" (man beachte die verschiedenen Farben der Stühle+Tische). Der Vortrag war wie üblich mehr oder minder informativ und dauerte insgesamt 45 Minuten, wobei die letzten 15 Minuten der "Schweinegrippe" gewidmet wurden. (Un)wichtige Info: Bisher gab es 30 Fälle der Schweinegrippe an der Kingston Uni, wobei es in den letzten 30 Tagen keine Neuerkrankungen gab. Anschließend ging ich mit einer amerikanischen Studentin aus Oaklahoma ein Sandwich ins Zentrum von Kingston essen. Und verdammt: Auch sie ist jünger wie ich. Der einzige Student, den ich bisher kennengelernt habe, der älter als ich war, ist ein 28-jähriger Südafrikaner. Bin ich alt. ;-( Nach dem Essen ging's wieder zurück an die Uni, wo ich mich über die Rudermöglichkeiten informiert habe und dabei gleich schonmal für eine Party des Kingston University Boat Clubs am 26.9. angemeldet habe. Dabei habe ich zufälligerweise wieder ein deutsches Mädel getroffen, das ich gestern auf der Party kennengelernt habe. Mit ihr (und ihrer Mutter) bin ich dann ein zweites Mal Mittagessen gegangen, weil 2mal essen ist ja besser als einmal essen. ;-) Dank meiner Müdigkeit bin ich anschließend wieder nach Hause, wo ich mir auf DSF gemütlich Basketball und Handball angeschaut habe. Eigentlich wollte ich heute auch das erste Mal an der Themse laufen gehen, aber naja...


17.09.2009

Juhu! Mein 2. Tag!



Nach einer langen, ruhigen und erholsamen Nacht wurde ich um 8 Uhr von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Nachdem ich eine zeitlang planlos im Internet gesurft habe, hat mich um kurz vor neun eine SMS erreicht, dass um halb zehn die Begrüßung der internationalen Studenten beginnt. Also ab unter die Dusche und 10 Minuten zu Fuß ins "Rose Theatre" (Bild oben), wo die internationalen Studenten inklusive mir von dem Chancellor, Co-Chancellor sowie weiteren Mitarbeitern der Kingston University begrüßt wurden. Nach ca. 2 Stunden war die Veranstaltung vorüber und ich nahm an einem kleinen Rundgang in Kingston teil. Dieser Rundgang dauerte ca. 40 Minuten bevor wir zum "Penrhyn Road"-Campus geführt wurden, wo uns Lunchpakete (Apfel, Sandwich, Wasser, Muffin) zur Verfügung gestellt wurden. Es gab eine recht lange Mittagspause, die ich mit einer anderen Studentin durch Kaffee trinken und Einkaufen überbrückt habe. Um 15h gab es ein recht uninterressantes Seminar für Postgraduate-Studenten, das ca. 1h dauerte. Anschließend ging's für mich heim, um mich für die "Welcome"-Party in einem Pub zu erholen. Gestärkt mit drei Nutella-Broten sowie einer Banane lief ich dann ca. 8 Minuten zu dem Pub, wo die Party stattfand. Das Pub (Bishop out of Residence, Bild unten) liegt direkt an der Themse und der 1. Stock war komplett für die Studenten der Kingston Uni reserviert. Kostenlos gab es einige Longdrinks sowie etwas Fingerfood wie Potato Wedges, Nachos etc. Nachdem ich mich einige Zeit mit deutschen Studenten sowie einem Südafrikaner und einer Inderin unterhalten habe, bin ich so gegen 23h nach Hause. 

Morgen geht's auf der Uni dann weiter mit der Vorstellung der Sportmöglichkeiten und noch einigem anderen mehr oder weniger wichtigem Kram.

Good night, folks! ;-)

16.09.2009

Mein 1. Tag

So, nun bin ich endlich in meinem neuen Zuhause in Surbiton angekommen. Aber erstmal alles von vorne:

Um 12h ging's mit meinem Onkel an den Zweibrücker Flughafen (schön übersichtlich ;-)), wo ich auf meinen früheren Englisch-LK-Tutor (der gleichzeitig der Mann meiner Patentante ist) sowie einen weiteren ehemaligen Lehrer des Von der Leyen-Gymnasiums gestoßen bin. Diese sind ebenfalls nach London geflogen und so hatte ich eine nette Unterhaltung während des Fluges und der anschließenden Zugfahrt. Vom Stansted-Airport (wo der Flieger 20 Minuten früher als geplant gelandet ist) ging es mit dem National Express nach "Tottenham Hale", dann mit der Victoria Line weiter nach Vauxhall und von dort dann weiter mit einem Southwest Train zu meinem Reiseziel Surbiton. Dieser Bahnhof diente übrigens als Drehort für den Film "Harry Potter und der Halbblutprinz". :-) Als "Wellnessoase" nach meiner "anstrengenden" Reise bin ich erstmals ins McDonalds, in dem ich auf meinen Landlord (Vermieter) gewartet habe.

So, gegen 18h war ich dann endlich in meiner neuen Wohnung, habe meine Sachen eingeräumt und auf Sat 1 Fußball geguckt. Kurz gesagt: Mein Umzug hat problemlos geklappt und jetzt freue ich mich schon auf die nächsten Tage, wenn es dann so langsam mit der Uni losgeht. ;-)

Morgen geht's erstmal zu dem "Welcome und Orientation Day" an die Uni. :)

PS: Der Blog dient nur als Übergangslösung bis meine selbstkreierte Seite online gehen kann. Ich hoffe, ich schaffe das bis Ende September/Anfang Oktober.